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Ab dem 7.2.2018 im Handel

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RADSCHNELLWEG RUHR: PLANUNG FÜR 101 KM RAD AUTOBAHN QUER DURCH DEN POTT

In einer Pressemitteilung des ADFC NRW heisst es:

Der „Radschnellweg Ruhr“ ist machbar!

Weiter wird darin gesagt: Mit der Realisierung des Radschnellwegs Ruhr soll das Revier bis Ende dieses Jahrzehnts bundesweit zum Vorreiter in Sachen Radverkehr werden. Die 101 Kilometer lange „Rad-Autobahn“ führt dann von Duisburg über Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Unna, Kamen und Bergkamen bis nach Hamm. Ein großes Projekt, das die Städte mit dem Projektträger, dem Regionalverband Ruhr und dem NRW-Verkehrsministerium auch vor große Herausforderungen stellt. „Was nicht passieren darf ist, dass öffentlich über Kosten gestritten wird“, mahnt Thomas Semmelmann, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Nordrhein-Westfalen (ADFC NRW). „Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass der Radschnellweg machbar ist, jetzt gilt es, das Projekt umzusetzen“, unterstreicht Semmelmann und fordert die Kooperationspartner zum Zusammenhalt auf.

Die Kosten von 1,8 Mio. Euro pro Kilometer relativieren sich, beinhalten sie doch zahlreiche Brücken und andere Anlagen, die ein störungsfreies Vorankommen garantieren sollen. Ihnen steht der gesamtwirtschaftliche Nutzen des Radschnellweges gegenüber: eingesparte Schadstoffemissionen, die Verbesserung der Verkehrssicherheit aufgrund weniger Pkw-Fahrten, die Beiträge zur Gesundheitsvorsorge, eingesparte Gesundheitskosten durch vermehrtes Fahrradfahren und ein geringerer Ressourcenverbrauch. Und hierfür lohne es sich, an einem Strang zu ziehen, so Semmelmann weiter. Die Machbarkeitsstudie geht davon aus, dass der Fahrradanteil von aktuell 10% durch die Maßnahme auf 14-20% steigt, sich im günstigsten Fall also sogar verdoppelt. Die Kosten-Nutzen Berechnung der Gutachter weist dabei einen Faktor von 4,8 aus; d. h. der gesamtwirtschaftliche Gewinn ist fast fünfmal höher als die Investitionen; ein Wert der deutlich über den meisten Straßenbaumaßnahmen liegt. Und in den Städten wird Industriebrache einer neuen Nutzung zugeführt: Für den Radweg werden zum großen Teil stillgelegte Güterbahntrassen genutzt, womit diese Flächen deutlich aufgewertet werden. Für Menschen ohne Auto erschließen sich neue Mobilitätsmöglichkeiten und Ziele. Selbst Autofahrer sollen profitieren: „Jeder Umsteiger vom Auto auf das Fahrrad schafft Platz für diejenigen, die zwingend auf die Nutzung des Autos angewiesen sind“, so der ADFC-Landesvorsitzende.

 Wir finden, das hört sich doch gut an!


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